Wir unterstützen die EU Richtlinie zu Tierversuchen

Understanding Gab - Mehr zur Infografik auf <a href="https://tinyurl.com/hmvkkq3">eara.eu</a>

Mehr zur Infografik auf eara.eu

 

Wir haben die Erklärung zur Unterstützung der Richtlinie 2010/63/EU von der European Animal Research Association (EARA) unterschrieben.

Als die aktuelle EU Richtlinie zu Tierversuchen vor ein paar Jahren in Kraft getreten ist hat sie EU-weit den Tierschutz in der Forschung auf einheitliche Standards angehoben und die Regularien noch einmal deutlich verschärft. Obwohl das ein großer Schritt für den Tierschutz war, gab es damals eine sehr erfolgreiche Petition, in der sich viele Bürger gegen die Richtlinie ausgesprochen haben. Bei einem Erfolg wären die Tierversuchsgesetze bei den alten, weniger restriktiven Gesetzen geblieben. Hauptsächlich ließ sich der Erfolg der Petition aber durch Unwissen und Missinformationen über Tierversuche und die geltenden Gesetze erklären. Daher hat sich EARA entschieden, diese Erklärung zu formulieren und somit den einheitlichen Rückhalt aus der Forschung für die neuen Gesetze zu zeigen.

Die EU hat sich entschieden die Richtlinie beizubehalten. Heute gilt die Erklärung von EARA nicht nur als Unterstützung zur Richtlinie, sondern auch als Statement für einen gewissenhaften Umgang mit Tieren in der biomedizinischen Forschung im Sinne der 3R’s (Refinement, Replacement, Reduction). Weit über 200 Institutionen aus Wissenschaft, Forschung und Industrie haben die Erklärung bereits unterschrieben. Pro-Test Deutschland gehört jetzt dazu.

Tag zur Abschaffung der Tierversuche

An diesem Wochenende (23./24.4.2016) finden zum alljährlichen World Day for Lab Animals weltweit Proteste gegen Tierversuche statt. Es ist also nicht unwahrscheinlich, dass ihr gestern oder heute ein Flugblatt in die Hand gedrückt bekommen habt, auf dem schockierende Aussagen zu Tierversuchen stehen.

Die Kurzfassung dieser Flugblätter: Tierversuche sind nicht nur grausam, sondern auch medizinisch unnötig.

Kann das stimmen? Wer würde denn dann überhaupt noch Tierversuche machen? Wenn Ihr darauf Antworten sucht, findet Ihr im Internet meist nur Informationen von genau den Organisationen, die Euch auch schon das Flugblatt in die Hand gedrückt haben. Ganz schön einseitig. Aber zum Glück gibt es auch noch ein paar andere Stimmen – und die findet Ihr genau hier. Auf dieser Seite erklären Wissenschaftler und Studenten aus Biologie, Medizin und verwandten Richtungen, warum wir Tierversuche für notwendig halten.

Wenn Ihr überprüfen wollt, ob die Aussagen auf Flugblättern der Wahrheit entsprechen, empfehlen wir unseren Faktencheck. Weitere häufige Fragen zu Tierversuchen beantworten wir hier. Außerdem klären wir über tierfreie Alternativen auf, und ob Grundlagenforschung wirklich nur nutzlose Neugierforschung ist. Wenn Ihr weitere Fragen habt, könnt Ihr uns jederzeit kontaktieren, und wir antworten Euch garantiert. Auf unserer Facebookseite könnt Ihr auch mit uns diskutieren, wenn Ihr in einem Punkt anderer Meinung seid, wenn Euch etwas komisch vorkommt oder wenn Ihr oder einfach noch einmal genauer nachfragen wollt.

Für den eiligen Leser hier unsere Antwort auf eine Forderung, die dieses Jahr von vielen Tierversuchsgegnern in den Vordergrund gestellt wurde: Sollten wir prinzipiell verbieten, dass Tierversuche einen bestimmten Schweregrad überschreiten?

Es ist selbstverständlich, dass ein Tierversuch, wenn er denn sein muss, so wenig belastend wie möglich durchgeführt wird. In Deutschland wird behördlich kontrolliert, dass sich jeder an dieses Prinzip hält. Deshalb ist jeder wissenschaftliche Tierversuch genehmigungspflichtig und muss mit ausreichend Vorlauf beantragt werden. Dabei wird auch geprüft, ob alles unternommen wird, die Belastung für das Tier zu minimieren, z.B. durch Schmerzmittel nach einer Operation. Was aber, wenn eine wissenschaftliche Frage partout nur mit einer hohen Belastung für das Versuchstier beantwortet werden kann, z.B. in der Schmerzforschung? Müssen wir dann ganz auf die Studie verzichten?

Wir schlagen folgendes Gedankenexperiment vor: Wenn ein Mensch ganz furchtbare Schmerzen leidet, und Du ihm nur dadurch helfen könntest, dass Du genau die gleichen Schmerzen bei einer Maus verursachst – würdest Du es tun?

Diese Überlegung ist nicht aus der Luft gegriffen, sondern die Wirklichkeit für viele Forschungsfelder. Zum Beispiel für Patienten mit thalamischen oder anderen zentralen Schmerzen, bei denen herkömmliche Schmerzmittel nicht wirken. Wie für viele andere Bereiche sind Tierversuche auch in der Schmerzforschung heute noch unersetzlich. Wir sind der Meinung: Wir dürfen diesen Patienten nicht nur helfen, wir müssen es! Aber das können Wissenschaftler und Ärzte natürlich nicht alleine entscheiden. Über diese Fragen muss sich die Gesellschaft als Ganzes einig werden. Wenn Ihr Euch für das Thema Tierversuche interessiert, informiert Euch gründlich über alle Aspekte, und steigt in die Diskussion ein!

Preis für Durchbruch in der Krebsforschung

Der Lasker Preis für herausragende medizinische Fortschritte 2015 geht an Dr. James Allison für die Entwicklung der Checkpoint-Blockade zur Krebstherapie. Hierbei handelt es sich um eine Art der Krebsimmuntherapie. Allison und Kollegen erforschten, wie eine bestimmte Art von Zellen des Immunsystems, die T-Zellen, Krankheitserreger erkennen. Ihnen wird von anderen Immunzellen berichtet, welche Krankheitserreger sich im Körper befinden. Dafür werden den T-Zellen charakteristische Merkmale der Krankheitserreger präsentiert, sogenannte Antigene. Alle Zellen, die diese Antigene aufweisen, werden daraufhin vom Immunsystem attackiert. Dieser Abwehrmechanismus funktioniert prinzipiell auch zur Bekämpfung von Krebs, denn Krebszellen tragen ebenfalls charakteristische Antigene. Oft wird Krebs aber eben nicht vom Immunsystem angegriffen und kann sich ungestört ausbreiten – denn der Tumor wird für gesundes Gewebe gehalten.

Körpereigene Antigene, also typische Merkmale von gesunden Zellen, werden den T-Zellen ebenfalls laufend präsentiert. Gleichzeitig wird aber signalisiert, dass es sich hierbei um ein harmloses Antigen handelt, das nicht angegriffen werden soll. Dieses „harmlos“-Signal ist ein sogenannter Checkpoint des Immunsystems. Wie genau dieses Signal aussieht, entschlüsselte das Team um Dr. Allison. Es handelt sich um ein Eiweiß namens CTLA-4, das den T-Zellen gleichzeitig mit den körpereigenen Antigenen präsentiert wird und so die Immunantwort hemmt. Allison stellte die Hypothese auf, dass eine vorübergehende Blockierung dieses Signals dazu führen müsste, dass Krebs vom Immunsystem als Krankheit erkannt wird.

In einer bahnbrechenden Studie in Mäusen konnte sein Team diese Hypothese dann bestätigen. Den Mäusen wurden Krebszellen injiziert, so dass sie Tumore entwickelten. Als die Forscher einen Teil der Mäuse mit einem Antikörper behandelten, der CTLA-4 blockierte, bildeten sich deren Tumore vollständig zurück. Eine zweite Injektion mit Krebszellen 70 Tage später zeigte, dass die Mäuse sogar eine anhaltende Immunität gegen den Krebs entwickelt hatten. Klinische Studien bestätigten, dass auch in Menschen die Blockierung von CTLA-4 durch Antikörper das Immunsystem gegen Krebs mobilisieren kann. Das erste Medikament auf dieser Basis, Ipilimumab, wird seit 2011 zur Behandlung des besonders aggressiven schwarzen Hautkrebs eingesetzt. Aktuelle Studien deuten auch auf eine Wirksamkeit bei anderen Krebsarten, wie etwa Lungenkrebs hin.

Nachdem Allison dieses neue Prinzip zur Krebsbekämpfung am Beispiel von CTLA-4 entwickelt hatte, wurden weitere solcher Checkpoints des Immunsystems identifiziert. Am Checkpoint PD-1/PD-L1 greift zum Beispiel das seit 2014 zugelassene Medikament Nivolumab an, das wir in unserem Faktencheck zum Thema Tiermodelle beschreiben.

Dr. Allison hat einen deutlichen Rat, wie weitere solcher Durchbrüche in Zukunft zu erreichen sind: „Ich glaube was Leute machen sollten, ist, wichtige Fragen der biologischen Grundlagen zu fragen und zwischendurch immer wieder nachzudenken, was die Bedeutung für die menschliche Gesundheit ist, anstatt deine gesamte Zeit darauf zu verwenden, ein Gesundheitsproblem lösen zu wollen.“ Er und sein Team haben es vorgemacht. Angetrieben von ihrer Neugier und ohne wissen zu können, welche Anwendung eines Tages aus ihrer Forschung entstehen könnte, entschlüsselten sie einen äußerst komplexen Aspekt des Immunsystems. Erst durch dieses neue Grundlagenwissen konnten sie einen völlig neuen Ansatz zur Krebsbekämpfung entwickeln.

Zwei weitere Lasker Preise werden dieses Jahr außerdem vergeben. Der Preis für medizinische Grundlagenforschung geht an Evelyn M. Witkin und Stephen J. Elledge für ihre Arbeiten zu DNA-Reparatur. Der Preis für humanitäre Leistungen geht an die Ärzte ohne Grenzen für ihre herausragende Arbeit bei der Bekämpfung der Ebola-Epidemie in Afrika. Die Verleihung der mit je 250.000 USD dotierten Preise wird am 18. September in Manhattan stattfinden. Wir gratulieren den Preisträgern!

Hoffnung auf neuen Therapieansatz für aggressiven Hirntumor

Wissenschaftler haben einen neuen Ansatz zur Behandlung von Glioblastomen in Mäusen entwickelt. Das Glioblastom ist eine besonders aggressive Tumorart im Gehirn. 90% der Patienten sterben innerhalb von drei Jahren nach Diagnose. Ein Forscherteam um Dr. Linda Liau und Dr. Robert Prins der University of California in Los Angeles (UCLA) haben nun eine raffinierte Kombination aus Chemotherapie und Gentherapie entwickelt, die in Mäusen gegen die Krebsart wirkt.

Bei der von Liau und Prins entwickelten Gentherapie handelt es sich um einen sogenannten adoptiven T-Zell-Transfer. Bei dieser Methode werden Immunzellen (T-Zellen) aus dem Blut des Patienten gewonnen, genetisch verändert und dann wieder in den Blutkreislauf zurückgeführt. Die genetische Veränderung sensibilisiert die T-Zellen gegen charakteristische Merkmale der Tumorzellen, sogenannte Antigene. Alle Zellen, die diese Tumor-Antigene aufweisen, werden dann vom Immunsystem erkannt und zerstört. Der große Vorteil dieser Behandlungsmethode ist, dass sie auch vereinzelte Krebszellen erreicht, die sich vom Tumor abgelöst haben. Genau diese verstreuten Krebszellen sind der Grund, warum die operative Entfernung eines Glioblastoms nur selten zu einer Heilung führt.

Mit adoptivem T-Zell-Transfer sind bereits Erfolge bei der experimentellen Behandlung anderer Krebsarten und auch Aids gelungen. Bisher schien das Glioblastom jedoch nicht zur Behandlung mit dieser Methode geeignet, denn Glioblastomzellen weisen auf ihrer Oberfläche keine charakteristischen Tumor-Antigene auf, gegen die T-Zellen sensibilisiert werden könnten. Das Forscherteam aus Kalifornien machte jedoch 2011 eine bedeutsame Entdeckung: Als sie menschliche Glioblastomzellen in Zellkultur (in vitro) mit dem Medikament Decitabin behandelten, fingen die Zellen an, das Tumor-Antigen NY-ESO-1 zu produzieren, das normalerweise nur auf anderen Arten von Krebszellen vorkommt. In der soeben veröffentlichten Nachfolgestudie untersuchten sie ein Mausmodell für das Gliobastom, also Mäuse, in denen diese Krebsart gezielt erzeugt wird. Die Mäuse wurden zuerst mit Decitabin behandelt, um die Krebszellen zur Produktion von NY-ESO-1 anzuregen. Danach wurden aus ihrem Blut T-Zellen gewonnen und gentechnisch gegen das Tumor-Antigen sensibilisiert. Als die veränderten T-Zellen wieder in den Blutkreislauf injiziert wurden, griffen sie tatsächlich die Tumore an. Die Krebsart konnte so in etwa 50% der Mäuse erfolgreich bekämpft werden.

Diese Forschung verdeutlicht, wie Tierversuche Lücken schließen, für die tierfreie Methoden noch nicht geeignet sind. In tierfreier Zellkultur wurde entdeckt, wie Glioblastomzellen zur Produktion von Tumor-Antigenen angeregt werden können. Aber erst im Tierversuch konnte getestet werden, ob sich diese Methode eignet, eine ausreichend starke und spezifische Antwort des Immunsystems auszulösen. Als nächstes wolle man testen, ob die Methode auch in anderen Modellen für Hirntumore erfolgreich ist, erklärten die Forscher in einer Pressemitteilung.

Querschnittsgelähmter kann wieder gehen – mit Exoskelett und elektrischer Stimulation

Auf einer Konferenz über Medizintechnik in Mailand präsentierte ein amerikanisches Forscherteam letzte Woche  einen spektakulären Erfolg. Mark Pollock, seit 2010 durch einen Unfall querschnittsgelähmt, ist der erste Patient, der eine Kombination aus Exoskelett und elektrischer Stimulation des Rückenmarks testet.

Das Exoskelett – eine Art bionischer Anzug der Firma Ekso Bionics – unterstützt Gelähmte beim Gehen. Es merkt, wie weit der Patient sich selbstständig bewegen kann und steuert den Rest bei. Pollocks Lähmung hingegen ist so stark, dass er bislang keine eigene Bewegung beitragen konnte und das Gerät eher wie ein Fahrzeug benutzte. Das sollte sich jedoch ändern, als er im Frühling 2014 eine experimentelle Therapie im Labor von Reggie Edgerton an der University of California in Los Angeles (UCLA) begann. In fünf Sitzungen innerhalb einer Woche wurde sein Rückenmark stimuliert. Dazu wurden Elektroden auf seinem Rücken angebracht, die durch die Haut die betreffenden Nervenzellen mit Strom anregten – ganz ohne Operation oder Verletzung. Wenn diese Stimulation mit dem mechanischen Anzug kombiniert wurde, fühlte Pollock sich, als hätte er auf einmal die „Sportversion des Geräts“ zur Verfügung, wie er in der Los Angeles Times zitiert wird. Die Forscher konnten messen, dass seine Beine in der Tat eigene Muskelkraft zur Bewegung beitrugen. Pollock, der bis zu seiner Querschnittslähmung leidenschaftlicher Sportler war, beschrieb die ungewohnte Anstrengung als „einen sehr aufregenden, emotionalen Moment“.

Bereits im Sommer dieses Jahres hatte die Arbeitsgruppe um Dr. Edgerton berichtet, dass die gleiche elektrische Stimulation fünf Querschnittsgelähmten ermöglicht hatte, erstmalig ihre Beine zu bewegen. Das Prinzip dieser experimentellen Behandlung ist, dass untätige aber noch intakte Nervenschaltkreise im Rückenmark wieder zu Tätigkeit angeregt werden. Aus der Grundlagenforschung wissen wir, dass ein großer Teil der Gehbewegung innerhalb des Rückenmarks verarbeitet und gesteuert wird. Selbst wenn durch die Querschnittslähmung die direkte Ansteuerung durch das Gehirn unterbrochen ist, so kann, wie es jetzt scheint, ein überraschend großer Teil dieser Funktion wieder zurückerlangt werden. Die elektrische Stimulation scheint dabei wie ein Fremdstarter zu wirken.

Den Durchbruch zu dieser Methode lieferten Erkenntnisse aus Forschung mit Ratten. Ebenfalls beteiligt an diesen Tierversuchen war Dr. Grégoire Courtine, der hier in einem deutschsprachigen Video diese Forschung erklärt. Dr. Edgerton stellt jedoch in einem Blog klar, dass auch der Durchbruch mit Ratten undenkbar gewesen wäre, wenn nicht das nötige Grundlagenwissen in „hunderten anderer Experimente … von vielen anderen Wissenschaftlern“ bereitgestellt worden wäre. Er schreibt: „All die vorhergehenden Tierversuche, die für unser Verständnis von Bewegungskontrolle relevant sind und viele unterschiedliche Tierarten einschließen, mindestens vom Fisch bis zum Menschen, haben zur Entwicklung der Konzepte beigetragen, die unserer aktuellen Veröffentlichung zugrunde liegen“.

Wir freuen uns für Mark Pollock, gratulieren dem internationalen Forscherteam und hoffen, dass diese Methode in Zukunft das Leben vieler Menschen mit Behinderung verbessern wird.

Werde auch Du ein Pro-Tester

Liebe Freunde und Kollegen,

wir laden Euch herzlich ein, bei Pro-Test Deutschland mitzumachen. Wir haben Pro-Test gegründet, um Wissenschaftlern eine Stimme zu geben und die Öffentlichkeit zuverlässig und transparent über den Nutzen von Tierversuchen in der Forschung zu informieren.

In Tübingen hat kürzlich der renommierte Hirnforscher Nikos Logothetis angekündigt, seine Arbeit mit Affen einzustellen, nachdem er über mehrere Monate hinweg Anfeindungen und Beschimpfungen radikaler Tierschützer ausgesetzt war. Seine Entscheidung hat eine landesweite Debatte über die Notwendigkeit von Tierversuchen in der Wissenschaft ausgelöst. Wir denken daher, dass es jetzt Zeit ist, das Wort zu ergreifen, sich für Grundlagenforschung einzusetzen und diejenigen zu vereinen, die unsere Sache unterstützen.

Unser Ziel ist es Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Tiere in der Forschung voranzutreiben und sachliche, aufgeklärte Diskussionen zu diesem sensiblen Thema zu ermöglichen. Wir möchten unseren Mitbürgern helfen, sich eine eigene, fundierte Meinung zum Thema zu bilden, indem wir Materialien zur Verfügung stellen, die auf Glaubwürdigkeit und Richtigkeit überprüft wurden.

Wir verfolgen unsere Ziele v.a. über soziale Medien, Internetplattformen und – auf lange Sicht – über Öffentlichkeitsarbeit (z.B. Tag der offenen Tür, Podiumsdiskussionen). Als ersten Schritt haben wir diese Website mit nützlichen Informationen und Pressebeiträgen aufgesetzt.

Wir haben uns den Namen Pro-Test Deutschland gegeben, da das Pro-Test-Label in anderen europäischen Ländern wie Großbritannien und Italien bereits Aufmerksamkeit erzeugt hat. Wir arbeiten eng mit Pro-Test Italia und UK zusammen, um eine umfangreiche Datenbank mit Informationen zur Grundlagenforschung zusammenzustellen und dieses Material der deutschen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Wir laden Dich ein, bei uns mitzumachen. Wenn Du wie wir der Meinung bist, dass man etwas für die Wissenschaft unternehmen muss, schließe Dich uns an! Der Beitritt bei Pro-Test Deutschland ist keine Verpflichtung, viel Zeit oder Mühe zu investieren. Wenn Du Dich engagieren möchtest, nehmen wir das natürlich dankbar an. Jeder Unterstützer unserer Bewegung ist eine zusätzliche Stimme, die sich sachkundig zum Thema Tierversuche in der Forschung äußern kann. Hilf uns stärker zu werden und zu wachsen: Werde ein Pro-Tester!

Mit freundlichen Grüßen,

Die Gründungsmitglieder
Pro-Test Deutschland